PiP – Protestantisch in Pirmasens

Wie kann Kirche in der Innenstadt Pirmasens aussehen, gerade angesichts von weniger werdenden Gemeindegliederzahlen und Ressourcen? Wie wollen wir Kirche auch in Zukunft attraktiv gestalten und für die Menschen vor Ort da sein? Wie wollen wir unseren Glauben aktiv nach außen hin vertreten und auch öffentlich wahrgenommen werden?

Solche und andere Fragen beschäftigen uns schon einige Jahre in den unterschiedlichsten Kontexten, nicht nur auf der Ebene der Innenstadt, viele verschiedene Gremien machten und machen sich zu diesem Thema ihre Gedanken.

Wir als Presbyterium der Johanneskirche und andere Gremien in der Innenstadt sind zu dem Ergebnis gekommen: Die anstehenden Veränderungen können nur im Miteinander gelingen. Wir brauchen Partner, die die gleichen Ziele verfolgen, die auf einem ähnlichen Weg unterwegs sind wie wir. Und in der Luther- und der Pauluskirche haben wir solche Partner gefunden. Wir haben auf unserer Klausurtagung im letzten Sommer mit Dekan Ralph Krieger solche Fragen diskutiert und haben festgehalten: Wir wollen uns begegnen, die Kontakte mit den anderen Presbyterinnen und Presbytern intensivieren, uns erst einmal näher kennenlernen, um dann gemeinsame Projekte zu planen und durchzuführen. Zunächst im kleinen Kreis mit den Hauptamtlichen und den Vorsitzenden der drei Presbyterien waren wir uns schnell klar, dass dieser Vorschlag eine breite Zustimmung auch in den Gremien findet. Ein gemeinsamer Gottesdienst auf dem unteren Schlossplatz wurde vereinbart, gemeinsame Treffen zum persönlichen Austausch bei einem kühlen Getränk und beim gemeinsamen Grillen fanden schon statt sowie einige Treffen zur inhaltlichen Vorbereitung des Gottesdienstes. Wir merkten schnell: Wir können uns gut vorstellen, in Zukunft enger vernetzt zu arbeiten und einige Projekte gemeinsam zu verwirklichen.

Für unseren Gottesdienst und alle weiteren Veranstaltungen haben wir gemeinsam einen Namen gesucht und gefunden: PiP – Protestantisch in Pirmasens!

Tilmann Vogt hat uns nach unseren Ideen und Vorstellungen ein tolles Logo erarbeitet, das Sie in Zukunft öfter zu sehen bekommen werden. Wir hoffen sehr, dass wir noch viele gemeinsame Projekte angehen werden. Drei Kirchen auf hügeligem Untergrund – sie symbolisieren die verschiedenen Kirchen(gemeinden) der Stadt Pirmasens, die ja wie Rom auf sieben Hügeln erbaut ist. Dabei stehen die drei Kirchen nur symbolisch für verschiedene Kirchen und Gemeinden, unsere Bemühungen der Zusammenarbeit sind nicht auf drei Kirchen festgelegt. Alle, die mitmachen wollen, die Kirche und Glaube für Menschen in Pirmasens erleb- und erfahrbar machen wollen, sind eingeladen, mitzumachen und sich mit Ideen und Kreativität einzubringen in den Prozess, der ja gerade erst anfängt. Wir wollen sichtbar bleiben und nach außen hin wirken, um möglichst viele Menschen auf jeweils ganz unterschiedliche Arten zu erreichen. Die Mitarbeit ist nicht auf die Presbyterien begrenzt, wer Interesse hat, sich einzubringen, kann sich gerne an Pfarrerehepaar Strauch wenden. Seien Sie gespannt!

(Volker Strauch)